Wissenswertes zu Beteiligungen in geschlossenen Fonds
Die Anlage in geschlossene Fonds wird den alternativen Investments zugerechnet. Es handelt sich hierbei um unternehmerische Beteiligungen mit attraktiven Renditepotentialen, jedoch auch der Möglichkeit des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals.
Folgende Kriterien (auszugsweise) sind bei der Auswahl zu beachten:
– Um welchen Fondstyp handelt es sich? KG-Fonds oder GbR-Fonds? Bei einem GbR Fonds haften Sie mit Ihrem gesamten Privatvermögen!! Welche Haftsumme ist im Handelsregister eingetragen?
– Verfügt der Initiator über eine positive Leistungsbilanz?
– Erfolgt die Prospektierung nach IDW S4 Standard (Institut der Wirtschaftsprüfer)
– Wie hoch ist der Einkaufspreis z. B. der Immobilie oder des Schiffes.
– Wie hoch ist die Fremdkapitalquote im Fonds, in welcher Währung wird finanziert, wie lange ist die Zinsbindung und Darlehenslaufzeit? Ein reiner Eigenkapitalfonds reduziert deutlich das Risiko der Anlage!
– Wie steht es um die Bonität der beteiligten Partner?
– Wie lange sind die Restmietlaufzeiten bei Immobilien, respektive die Festcharter? Mit welchen Anschlussmieten respektive Anschlusscharterraten wird im Prospekt kalkuliert?
– Mit welchen Risiken wird die prospektierte Rendite erzielt?
– Wie hoch sind die Weichkosten bezogen auf das Eigenkapital?
Wichtig: Die Höhe der Ausschüttungen ist kein Qualitätsmerkmal für die Güte des Fonds. Beachten Sie auch immer die Anlagerisiken der Beteiligung. Lesen Sie die entsprechenden Hinweise in den Emissionsprospekten. Investieren Sie nur in transparente und verständliche Produkte.
Sind Sie sich unsicher, dann nutzen Sie die Möglichkeit der neutralen und unabhängigen Honorarberatung.
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